Der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag (NIHK) wünscht sich mehr ökonomische, technische und naturwissenschaftliche Bildung an allgemeinbildenden Schulen. Das geht aus den bildungspolitischen Positionen hervor, die die Kammer in Hannover vorgestellt hat. Es fehle ein Schwerpunktfach, in dem das Thema Wirtschaft und Arbeit fest verankert sei, sagte NIHK-Bildungsexperte Timo Weise. „Wie kann man ein Unternehmen überhaupt gründen? Wie funktioniert Geldverkehr? Dieses Alltagswissen fehlt jungen Menschen oft.“

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Zudem fordert der NIHK, dass Berufsschulen möglichst wohnort- und betriebsnah erhalten bleiben.„Berufsschulen in der Fläche sind für das Thema Wirtschaft in der Fläche von entscheidender Bedeutung“, sagte NIHK-Hauptgeschäftsführerin Susanne Schmitt. Darüber hinaus müsse die Unterrichtsversorgung in der Teilzeitberufsschule deutlich verbessert werden. Sie liege derzeit bei unter 90 Prozent.