Beim Digitalkongress „Industrie 4.0“ hat Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Niedersachsenmetall, nachdrücklich für die Abschaffung der geltenden Arbeitszeitregelung geworben. Eine elfstündige Ruhepause zwischen Dienstende und Dienstbeginn sei ein „Anachronismus, den sich die Wirtschaft bald nicht mehr leisten kann.“ Zumal es keine Studie gebe, die die Notwendigkeit dieser Regelung belege. Stattdessen wünschten Arbeitnehmer, sich ihre Arbeit flexibler einteilen zu können. „Homeoffice und flexible Zeiteinteilung werden das Arbeitsmodell der Zukunft sein“, prognostizierte Schmidt.

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Bei dem Kongress sprach unter anderem Wirtschaftsminister Olaf Lies über die Herausforderungen der Digitalisierung für die Wirtschaft und die Wirtschaftspolitik. Er forderte neue Fördermodelle, etwa die Möglichkeit, dass private Investoren sich an öffentlichen Investitionen in diesem Bereich beteiligen.