Nabu klagt gegen Wolfsverordnung in Niedersachsen
Holger Buschmann, Nabu-Landesvorsitzender, hat im Namen seines Verbands Klage gegen die niedersächsische Wolfsverordnung eingereicht. Finanziell unterstützt wird die Klage vom Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. und dem WWF. Die drei Verbände kritisieren, die Wolfspolitik der Große Koalition und bewerten sie auch „weitgehend gescheitert“. Sie beziehen sich dabei darauf, dass ihrer Ansicht nach der Abschuss von Wölfen nur dann zum Rückgang von Nutztierrissen führen würde, wenn der Wolf wieder ausgerottet werde. Nabu, Freundeskreis und WWF fordern von der Landesregierung, die Wolfsverordnung „europarechtskonform“ auszugestalten.
Der Nabu stellt klar, dass sich Kritik und Klage gegen das aktuelle Vorgehen der Landesregierung und die Absicht richtet, auf Landesebene Abschüsse auch bei einer Annäherung bereits an von Menschen genutzten Gebäuden im Außenbereich, aber eben nicht dem Menschen, und bei Rissen von ungeschützten Nutztieren am Deich und bei Rindern und Pferden zuzulassen. In einer früheren Fassung dieses Artikels war dies falsch wiedergegeben.
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