Oliver Grimm, Sprecher von Innenministerin Daniela Behrens, hat für seine Ministerin ebenso wie ihre Kollegen im Verkehrs- und Umweltministerium dazu geraten, trotz des zurückgehenden Hochwassers nicht leichtfertig die bisher gesperrten Gebiete zu betreten. Es herrsche in vielen überfluteten Bereichen erhöhte Gefahr. Das Wirtschaftsministerium fordert dazu auf, Straßensperrungen auch dann zu respektieren, wenn offenkundig die Straßen nicht mehr überflutet sind. Die Landesregierung hat nach offiziellen Angaben mit der Schätzung der Schäden an Gebäuden, Straßen und Feldern noch nicht begonnen – gleiches gelte für die Frage, inwieweit die Kommunen Anspruch auf Entschädigung haben können. Im Etat steht ein Betrag von zehn Millionen Euro bereit, der auf Antrag der Landesregierung vom Haushaltsausschuss freigegeben werden müsste.