Jörg Mielke, Chef der Staatskanzlei, steht vor einer Stärkung und Aufwertung seiner Rolle. Wie aus Koalitionskreisen zu hören ist, soll der 59-Jährige künftig von der bisherigen Besoldungsstufe B9 (10.574 Euro monatlich brutto) auf B10 (12.451 Euro) heraufgestuft werden. Angeblich soll das schon im Zuge der Beratungen zum Nachtragsetat für dieses Jahr festgelegt und vom Landtag am 1. März beschlossen werden. Alle anderen Staatssekretäre sollen wie bisher auch weiterhin nach B9 besoldet werden. In Niedersachsen hatte es zuletzt vor 15 Jahren eine Ausnahme gegeben, als der neue Sonder-Staatssekretär für die Verwaltungsreform, Wolfgang Meyerding, in der damaligen CDU/FDP-geführten Landesregierung eingruppiert worden war. Auch er hatte seinerzeit B10 erhalten, was allerdings eine längere Debatte zwischen Regierung und Opposition nach sich gezogen hatte.