Die AfD Niedersachsen ist der Kandidatur bei der Bundestagswahl im September einen Schritt näher gekommen. Wie die Landeswahlleiterin Ulrike Sachs am Montag auf Anfrage des Rundblicks mitteilte, hätte die Partei am Vormittag die noch fehlenden Unterlagen eingereicht. „Formal sind jetzt alle Voraussetzungen erfüllt“, sagte Sachs. Am Montagabend endete die Frist, zu der Parteien, die bei der Bundestagswahl antreten wollen, Landeswahllisten und andere notwendige Unterlagen einreichen konnten.

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Doch die Parteigenossen der AfD können noch nicht aufatmen, denn die inhaltliche Prüfung der Unterlagen steht noch aus. Darin wird es unter anderem darum gehen, ob bei der Mitgliederversammlung im Februar, auf der die Wahlliste beschlossen worden war, alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Die Landeswahlleiterin gibt in den nächsten Wochen intern eine Empfehlung zur Zulassung der AfD-Liste ab. Wie ihr Votum ausfällt, will sie aber erst Ende Juli bekanntgeben. Die entgültige Entscheidung, ob die AfD Niedersachsen für den Bundestag kandidieren darf, fällt am 28. Juli  auf der Sitzung des Landeswahlausschusses.