Axel Rienhoff, bisher SPD-Landesgeschäftsführer, kann zum neuen Leiter der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin bestellt werden. Ein juristisches Verfahren um die Besetzung der Position droht nicht mehr, nachdem sein unterlegener Mitbewerber Giso Bammel, Ministerialrat im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, nach Rundblick-Informationen auf eine Konkurrentenklage verzichtet hat.

Axel Rienhoff | Foto: SPD

Vor Gericht hätte die Frage abgewogen werden müssen, welcher der Bewerber die nach Eignung, Befähigung und Leistung höhere Qualifikation für die Position innegehabt hätte. Die rot-grüne Landesregierung hatte sich für den Sozialdemokraten Rienhoff und gegen das CDU-Mitglied Bammel entschieden. Maßgeblich für die juristische Klärung wäre wohl auch die Frage nach der Qualität der Beurteilung gewesen. Wie es heißt, hatte Rienhoff von seinem bisherigen Arbeitgeber, dem SPD-Landesvorsitzenden Stephan Weil, ein hervorragendes Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen.


Lesen Sie auch:

Leitung der Berliner Vertretung droht zum Fall für die Gerichte zu werden