Impfnachweis für Beschäftigte: Pörksen kündigt Beratung an
Anke Pörksen, Regierungssprecherin, hat eine gründliche Beratung im Kabinett über die Frage angekündigt, inwieweit Niedersachsen Folgerungen aus der Verständigung der Koalition auf Bundesebene zieht. Es geht darum, in welchen Berufsgruppen die Arbeitgeber einen Nachweis der Beschäftigten über eine Impfung verlangen sollen. Die Koalition in Berlin hatte anvisiert, dass Mitarbeiter in Schulen, Kindergärten und Altenheimen betroffen sein könnten. Ob und wie das in der Praxis geschieht, hängt dann von den jeweiligen Arbeitgebern ab – also von Betreibern der Heime, von Trägern der Kindergärten und vom Land, das das Schulpersonal beschäftigt. Pörksen sagte, wie auch Kultus-Sprecher Sebastian Schumacher, man sehe „keine große Notwendigkeit“, von allen Lehrern einen Impfnachweis anzufordern. Tatsache sei, dass 95 Prozent des Schulpersonals schon einen vollständigen Corona-Impfschutz habe. Auch beim Personal in den Altenheimen ist die Quote hoch, für die Kindergärten liegen der Landesregierung keine Daten vor. Ob das aber die generelle Linie der Landesregierung werde, hänge von der nächsten Kabinettssitzung ab – und von der Auswertung der Beschlüsse der Berliner Koalitionsspitzen.