Michael Höntsch, bisheriger SPD-Landtagsabgeordneter, der in seinem Wahlkreis Hannover-Mitte von der Partei nicht wieder aufgestellt worden war, hat sich aus seinem Urlaub heraus von den Freunden und Mitstreitern verabschiedet. Die vergangenen fünf Monate seien für ihn „oft quälend und ungeheuer anstrengend“ gewesen.

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Es sei „ein schwarzes Loch“ gewesen, aus dem man schwer habe herauskommen können. Eine Niederlage bei einer Wahl, schreibt Höntsch, sei schmerzhaft. Er fügt hinzu: „Aus einer erfolgreichen Arbeit aber herausgerissen zu werden von den eigenen Genossen, ist schlimmer, zumal, wenn die Arbeit nicht offen kritisiert wurde.“ Er habe, nachdem er in der SPD-internen Aufstellung dem SPD-Stadtchef Alptekin Kirci unterlegen war, „viele aufmunternde Gespräche“ geführt. „Mein eigener Stadtverband Hannover hat sich ein Leitbild gegeben. Dort ist viel von Transparenz und fairem Umgang miteinander die Rede. Anständig miteinander umgehen. Ich werde diesen Anstand nicht mehr einfordern. Allen aber, die jetzt Verantwortung übernehmen, wünsche ich, dass ihnen meine Erfahrungen erspart bleiben.“