Heiger Scholz
Heiger Scholz, Leiter des Corona-Krisenstabs in Niedersachsen, hat vor übertriebenen Erwartungen zum Start der Impf-Hotline gewarnt. Ab Donnerstag 8 Uhr sollen Terminvereinbarungen an der Hotline und auf einer Internetseite möglich sein. Die Zahl der Termine dürfte sich aber zu Beginn in Grenzen halten. Der Impfstoff sei extrem begrenzt verfügbar, sagte Scholz am Dienstag. „Die Erwartungen, sich gleich in der ersten oder zweiten Februarwoche impfen zu lassen, scheitert am Verhältnis von Impfstoff zu Impfberechtigten. Das ist nicht schön, aber wir kommen ins Impfen, man muss nur weiterhin Geduld haben“, erklärte Scholz. Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigten auch, dass man mit einer Überlastung der Hotline rechnen müsse. „Jeder muss sich bewusst machen, dass das so ist.“ Man könne keine Hotline aufbauen, die zu Beginn 200.000 Anrufe am Tag abarbeiten könne, um danach auf ein deutlich geringeres Maß heruntergefahren zu werden.