Armin-Paul Hampel (60), AfD-Landesvorsitzender, muss gegenwärtig die Ermittlungsarbeiten der Staatsanwaltschaft ertragen. Gegen ihn steht der Vorwurf im Raum, Geld von der AfD für eine 5000 Euro teure Kameraausrüstung erhalten, dafür aber der Partei keine Rechnung vorgelegt zu haben. Gestern teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg mit, sie ermittele gegen Hampel wegen des Anfangsverdachtes des Betruges. Sein Privathaus in Uelzen und die AfD-Landesgeschäftsstelle in Lüneburg wurden gestern durchsucht.

Widerpart von Hampel in diesem Fall ist der ehemalige AfD-Landesschatzmeister Bodo Suhren, mit dem der Landesvorsitzende parteiintern über Kreuz liegt. Angeblich, heißt es, wurde eine Kamera und eine Rechnung gefunden, Näheres dazu werde geprüft. Ein anderer Vorwurf lautet, Hampel habe einen Werbespot für den damaligen AfD-Chef Bernd Lucke 2013 doppelt abgerechnet, es sei um 6500 Euro gegangen.