Grünen-Chef Körner sieht sich als Politologe
Stefan Körner, einer der beiden Landesvorsitzenden der Grünen in Niedersachsen, hat mit einem Hinweis zu seinem Lebenslauf Irritationen ausgelöst. In Hannover bewirbt er sich für ein kommunales Mandat, und er selbst bezeichnete sich auf dem Wahlvorschlag als „Politologe“. Jetzt meint Körner, dies sei „auf Grundlage einer nicht korrekten Annahme“ geschehen. Er habe sein Studium der Sozialwissenschaften nicht mit einem Examen abgeschlossen, könne deshalb nicht Politologe genannt werden. Während seines Studiums habe er aber an einer Studie mitgearbeitet und Artikel veröffentlicht. „Ich war davon ausgegangen, deshalb die Bezeichnung ,Politologe‘ ohne akademischen Grad verwenden zu dürfen.“ Körner fügt hinzu, dass er sein Vorgehen „bedauert“. Dann erklärt der Grünen-Vorsitzende noch: „Um Missverständnissen vorzubeugen erkläre ich, dass ich kein kommunales Mandat in Hannover annehmen werde.“