In Niedersachsen haben sich SPD und CDU heute zum ersten Mal nach der Landtagswahl getroffen – und gleich einen zweiten Gesprächstermin für nächste Woche vereinbart.

Freundliche Begrüßung beim ersten Treffen – Foto: kw

Beim ersten Treffen ging es vor allem um den respektvollen Umgang miteinander – auch, was die beiden Spitzenkandidaten angeht. „Wir wissen beide, dass Wahlkampf eine Zwischenperiode im politischen Biorhythmus ist und nicht zum Dauerzustand werden sollte“, sagte Weil nach dem Treffen. Er persönlich bevorzuge allemal ein ruhiges und mit Argumenten unterlegtes Gespräch als andere Formen der politischen Auseinandersetzung. Auch Althusmann sagte, beide hätten inzwischen einen entspannten Umgang miteinander gefunden.

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Die Stimmung soll heute zu Beginn des Gesprächs leicht verkrampft gewesen sein, sich dann aber gebessert haben. Im Anschluss sprachen sowohl Weil als auch Althusmann von einer angenehmen Atmosphäre. Beide Parteien gingen jetzt in die Gremien-Beratungen, daraus werde sich das Weitere ergeben, sagte Althusmann. Er zeigte sich überzeugt, dass im Rahmen der verfassungsrechtlichen Grenzen eine neue Landesregierung gebildet werde. Morgen will sich die CDU mit der FDP treffen. Es ist allerdings mehr ein Höflichkeitsgespräch. Beide Parteien haben zusammen keine Mehrheit und die Grünen lehnen es derzeit ab, sich einem Jamaika-Bündnis in Niedersachsen anzuschließen.

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