Flexible Tidesteuerung an der Ems geht in die konkrete Planung
Eine flexible Tidesteuerung an der Ems geht jetzt in die konkrete Planungsphase. Darauf hat sich der Lenkungskreis des Masterplans Ems 2050 bei einem Treffen in Hannover verständigt. Für die Tidesteuerung sollen die Tore des Emssperrwerks genutzt werden, damit weniger Schlick in der Ems landet. Bis es soweit ist, werden allerdings noch mehrere Jahre vergehen.
Vereinbart wurde auch ein weiteres Planfeststellungsverfahren, damit ab 2019 weiterhin neue Schiffe der Meyer-Werft auf der Ems überführt werden können. In Coldemüntje in der Gemeinde Westoverledingen soll ein Tidepolder gebaut werden. Ein entsprechendes Zulassungsverfahren wird jetzt ebenfalls vorbereitet. Man betrete zwar Neuland, sei aber nach den Einschätzungen aller Experten davon überzeugt, mit der jetzt beabsichtigten Lösung zu sichtbaren Erfolgen zu kommen, sagte Staatssekretärin Birgit Honé nach dem Treffen. Zukunftsweisende Ziele seien die ökologische Sanierung der Ems bei gleichzeitiger Sicherung der ökonomischen Infrastruktur der Ems-Region.
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