Christian Meyer, Umwelt- und Energieminister, hat aus Brüssel die Förderfreigabe für die sechs niedersächsischen IPCEI-Wasserstoffprojekte („Important Project of Common European Interest“) erhalten. Nach langer Wartezeit kann der Bund die versprochenen Fördermittel in Höhe von 1,6 Milliarden Euro nun endlich bewilligen, von denen 480 Millionen Euro aus dem niedersächsischen Wirtschaftsförderfonds stammen.

Zu den Wasserstoff-Großprojekten gehören drei Elektrolyseure in Emden und Lingen mit einer Leistungsfähigkeit von insgesamt 720 Megawatt, die Umrüstung eines Kavernenspeichers in Huntorf (Kreis Wesermarsch), mehrere hundert Kilometer Wasserstoffleitungen und eine Offshore-Pipeline mit einem Netzanschluss im Raum Wilhelmshaven. „Mit den Investitionen in eine grüne Wasserstoffinfrastruktur liegt Niedersachsen bundesweit vorn. Gemeinsam mit dem schon vom Bund bewilligten Salcos-Projekt in Salzgitter kommen wir auf eine Fördersumme von rund 2,6 Milliarden Euro“, sagt Meyer.