Die Wirtschaft richtet sich angesichts der Corona-Krise auf ein dramatisches Jahr ein. Aus einer Blitzumfrage der  IHK Niedersachsen (IHKN) geht hervor,  das jedes vierte Unternehmen für das erste Quartal einen Zusammenbruch der Umsätze erwartet und bezogen auf das gesamte Jahr 2020 mit einem Umsatzrückgang von über 50 Prozent rechnet. Ein Viertel der Firmen rechnet für dieses Jahr mit Umsatzverlusten zwischen 25 und 50 Prozent.

Vom Autobauer über den Handel bis zur Imbissbude: Inzwischen sind alle Wirtschaftsbereiche von der Krise betroffen – Foto: Gesamtmetall

Horst Schrage, Hauptgeschäftsführer der IHK Niedersachsen (IHKN), fordert für die Unternehmen im Land schnelle und unbürokratische Soforthilfe. „Landesweit haben viele kleine und mittelständische Unternehmen durch die Corona-Krise massive existenzielle Probleme“, sagte Schrage.


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Der IHKN zufolge sind inzwischen nahezu alle Wirtschaftsbereiche von der Krise betroffen. Jedes sechste Unternehmen stufe sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt als insolvenzgefährdet ein. Von der Politik wünschen sich die Unternehmer noch größere Anstrengungen. Über zwei Drittel sehen noch erheblichen Nachsteuerungsbedarf, insbesondere bei den Soforthilfen in Form von Zuschüssen.

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Auch auf die Beschäftigung dürfte die Krise fatale Auswirkungen haben. Der Umfrage zufolge gehen 40 Prozent der Unternehmen davon aus, dass sie gezwungen sein werden, Personal abzubauen. Lediglich zwei Prozent stellen aktuell in der Krise zusätzliches Personal ein.