Georg Brockmeyer (42), SPD-Landesgeschäftsführer, hat die neue SPD-Wahlkampfzentrale, die sogenannte „Kampa“, der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehrere Wahlhelfer, vorwiegend jüngere, arbeiten dazu im Obergeschoss der Parteizentrale in der Odeonstraße, jenem historischen Haus, in dem zwischen 1945 und 1951 der SPD-Parteivorstand unter dem Vorsitzenden Kurt Schumacher getagt hatte.

SPD-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer (links) und SPD-Generalsekretär Detlef Tanke (Mitte) stellten die SPD-Kampa vor – Foto: MB.

Brockmeyer stammt aus Freiburg, er ist seit 2015 Landesgeschäftsführer und hat schon mehrere Erfahrungen in Wahlkämpfen gesammelt – vor allem in Österreich, wo der Historiker studiert und auch längere Zeit gelebt hat. So war er 2002 in der Leitung des Wahlkampfteams des SPÖ-Vorsitzenden und späteren Bundeskanzlers Alfred Gusenbauer.

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Als eine Erfahrung aus österreichischen Wahlkämpfen, so sagt Brockmeyer, sei das Motto „Haltung zahlt sich aus“ zu nennen. In der „Kampa“ arbeiten rund 40 Mitarbeiter, der Wahlkampf sei weitgehend vorbereitet worden und man müsse nun, nach der Klarheit über den früheren Wahltermin, „nur den Schalter umlegen“. Die SPD-Landesliste für die Landtagswahl soll am 3. September beschlossen werden.

Wie es in der Kampa der niedersächsischen SPD aussieht? So. – Foto: MB.