Bernschneider: Mittelständler in Corona-Krise nicht vergessen
Florian Bernschneider, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Region Braunschweig, appelliert an die Politik, in der Corona-Krise auch die größeren Mittelständler nicht aus den Augen zu verlieren. Man habe mit den Hilfspaketen eine gute Basis für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen geschaffen, aber viele der Mitgliedsunternehmen in der Region Braunschweig hätten eben mehr als 10, 15 oder 50 Beschäftigte.
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„Das ist auch deutscher Mittelstand. Und den Unternehmen helfen diese Mittel nicht, obwohl sie in der gleichen Situation sind. Umsätze brechen teilweise komplett weg und sie fragen sich, wie sie sich in den nächsten Monaten über Wasser halten“, so Bernschneider im Rundblick-Podcast. Der Arbeitgebervertreter spricht von einer ernsten Situation. Man könne ohne Übertreibung von der größten Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen. Umso schwerer fielen auch die Startschwierigkeiten zu Beginn der Landes- und Bundesförderung ins Gewicht. „Es ist nervenzehrend, wenn man Angst um seine Existenz hat und auf der anderen Seite der Server nicht stabil läuft, um die Hilfe zu bringen, die die Politik versprochen hat. Da kann man sich vorstellen, dass bei einigen die Nerven blank liegen“, sagt Bernschneider.