Beekhuis soll Mandate und Ämter ruhen lassen
Jochen Beekhuis, SPD-Landtagsabgeordneter aus Aurich, ist vom Vorstand des SPD-Bezirks Weser-Ems einstimmig aufgefordert worden, seine Mandate und Ämter ruhen zu lassen. Dies solle geschehen, solange schwere Vorwürfe gegen ihn ungeklärt sind. Eine SPD-interne Untersuchungskommission, in der der frühere Oldenburger Oberbürgermeister Dietmar Schütz mitwirkt, ist vom Bezirksvorstand am Sonnabend eingesetzt worden. Sie soll jetzt prüfen, ob Beekhuis Leserbriefe gegen Parteimitglieder verfasst oder in Auftrag gegeben hat und ob er sich ehrabschneidend über Frauen, Homosexuelle und Übergewichtige in Chats geäußert hat.
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Hacker-Affäre: Jetzt äußert sich Beekhuis
Angebliche Chatverläufe von Beekhuis waren bekannt geworden, nachdem sein Account gehackt worden war. Der 42-jährige Abgeordnete, der auch Fraktionschef der SPD im Auricher Kreistag ist, bestreitet die Vorwürfe und sieht sich als Opfer einer kriminellen Aktion. Er hat bisher keinerlei Bereitschaft zum Rückzug von seinen Ämtern signalisiert.