Schlechte Nachrichten aus der niedersächsischen Industrie: sie musste im August erneut ein Minus bei den Auftragseingängen verzeichnen. Das geht aus Zahlen des niedersächsischen Landesamtes für Statistik hervor. Demnach sank die Zahl der Bestellungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwei Prozent. Dabei ging die Nachfrage im Inland deutlich stärker zurück als im Ausland. Auch bundesweit gab es ein Minus von 0,6 Prozent, das damit stärker ausfiel, als von Analysten zuvor erwartet.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Führende Wirtschaftsinstitute sehen bereits Anzeichen für eine Rezession in der Industrie. Das würde bedeuten, dass es in zwei Quartalen hintereinander kein Wachstum gibt.

Der niedersächsischen Statistik zufolge verlief die Entwicklung in umsatzstarken Industriebranchen uneinheitlich. Während es rund um die Autoindustrie ein Auftragsplus von zehn Prozent gab, gingen die Aufträge bei Metallerzeugnissen und elektrischen Ausrüstungen um jeweils 18 Prozent zurück. Auch die Chemieindustrie und der Maschinenbau lagen mit neun und sechs Prozent im Minus.