Bernd Althusmann, niedersächsischer Wirtschaftsminister, wünscht sich, dass die Dieselaffäre bei Volkswagen langsam zu einem Ende kommt. Das sagte Althusmann gestern bei einer Unterrichtung des Wirtschaftsausschusses des Landtages. „Dass es immer noch zu Aufdeckungen wie kürzlich bei der Audi-Software kommt, halte ich für bedenklich“, sagte Althusmann. Es dürfe nach drei Jahren nicht erneut zu dem Eindruck kommen, dass eine Manipulationssoftware im Umlauf sei. Die ins Visier der Ermittler geratene Software bei Audi soll seines Wissens aber auch keine sogenannte Schummel-Software sein. Sie sei nicht „bewusst hineinmanövriert“ worden. Es gebe Daran meldete FDP-Fraktionsvize Jörg Bode Zweifel an. Wenn es keine Manipulationssoftware sei, könne sie ja auch im Auto bleiben, meinte Bode. Der Stopp der Auslieferungen von 60.000 Autos ergebe ansonsten gar keinen Sinn. Althusmann zufolge soll der Aufsichtsrat im Juni konkrete Informationen zur Audi-Software erhalten.