Christian Grascha, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, hält mehr Ausgründungen an niedersächsischen Hochschulen für dringend nötig. Hochschulen können sich zwar an Unternehmen beteiligen oder auch welche gründen. Dies muss allerdings vorher vom Wissenschaftsministerium genehmigt werden.

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Grascha will mit einer Anfrage jetzt herausfinden, wie sich die Zahl der Ausgründungen in den vergangenen Jahren entwickelt hat und wie viele Anträge dem Ministerium überhaupt vorlagen. „Wir wollen wir klären, inwiefern die bürokratischen Fesseln des Hochschulgesetzes gelöst werden müssen. Klar ist schon jetzt, dass zur Zeit in Niedersachsen im Vergleich zu anderen Bundesländern aber auch international viel Potential ungenutzt bleibt“, sagte Grascha dem Politikjournal Rundblick. Hochschulen spielten als Ideenschmieden eine zentrale Rolle für lebendiges Innovationsgeschehen, heißt es in der Anfrage.

Im Gründungsradar 2018 schnitten beim Vergleich der Ausgründungen lediglich die Universität Oldenburg sowie die Leuphana-Universität Lüneburg sehr gut ab. Die übrigen Hochschulen landeten im Mittelfeld oder blieben unterdurchschnittlich.