Stephan Weil, Ministerpräsident, hat bei der Verabschiedung des UVN-Hauptgeschäftsführers Volker Müller ein Versprechen abgegeben: „Die Landesregierung hat sich fest vorgenommen, dass wir einfacher, schneller und leistungsfähiger werden wollen. Ich lade Sie alle ein, Sie mitzunehmen auf diesem Weg“, sagte der SPD-Politiker vor mehr als 1000 Gästen beim Sommerfest des „Instituts der Norddeutschen Wirtschaft“. Ehrengast war neben Weil noch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Müller wurde verabschiedet von UVN-Präsident Andreas Jäger, der gleichzeitig auch den neuen Hauptgeschäftsführer Benedikt Hüppe vorstellte. Weil sagte in seiner Rede, die deutsche Wirtschaft „dümpelt dahin“, das könne bedrohlich sein. Es werde viel geklagt über hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und zu viel Bürokratie. Das EU-Recht müsse diesbezüglich von Ursula von der Leyen geändert werden – und er könne „nicht versprechen“, dass die Bundesregierung beim Bürokratieabbau alles richtig machen werde. Allerdings habe die Landesregierung die feste Absicht, hier voranzugehen. In seiner Abschiedsrede sprach Müller davon, dass man auch bei einer Rezession die Hoffnung auf Besserung nie verlieren dürfe. Die EU sei im weltweiten Vergleich eine sehr große Volkswirtschaft, dort sei sehr viel Innovationspotenzial vorhanden. Müller wird dem UVN vorläufig weiter beratend zur Seite stehen.