
Dass die Unternehmen übrigens wegen der Krise bei der Bürokratie entlastet werden könnten, glaubt vermutlich niemand. Schließlich wusste schon der französische Schriftsteller Romain Gary vor Jahrzehnten: „Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht Wasser, sondern Papier verwenden.“ Gary wusste nur nicht vom göttlichen Wirken der Verwaltung, und dass die Papier-Sintflut schon seit Jahren im Gange ist.
Da die Befürworter der Pflegekammer und erst recht nicht deren Gegner in die Kategorie „stilles Wasser“ fallen, wäre es überraschend, wenn wir heute keine Kammer-Neuigkeiten zu vermelden hätten. Bei uns erfahren Sie nicht nur, wie es mit der verpatzten Online-Umfrage weitergeht, sondern auch, was Freunde des flotten Kammertons dem Ministerpräsidenten in einem offenen Brief geschrieben haben – die Langversion nur online und zwar genau hier.
Lesen Sie online:
Datenschutzbeauftragte warnt vor Diskriminierung von App-Verweigerern
„Ein süßes Wort erfrischt oft mehr als Wasser und Schatten“, weiß der geübte Buddhist, und offensichtlich wissen es auch Ulf Prange (SPD) und Christian Calderone (CDU). Im Rechtsausschuss haben die Landtagsabgeordneten gestern dafür geworben, die Vorstöße von Grünen und FDP für eine stärkere Beteiligung des Landtags an Regierungsverordnungen in Krisenzeiten intensiver zu prüfen. Was die Opposition den GroKo-Abgeordneten nach der Sitzung wohlwollend zugerufen hat? „Wer ins kalte Wasser springt, taucht ins Meer der Möglichkeiten.“
Zuletzt noch ein wichtiger medizinischer Hinweis für diesen Donnerstag: „Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.“ Kommt von Mark Twain.
Ich wünsche Ihnen einen flüssigen Tag
Martin Brüning